Vorstellung autonom fahrender Bus in Ilmenau
Ilmenau. Im Beisein von Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, wurde am 15.09.2022 der autonom fahrende und elektrisch angetriebene Kleinbus CAMIL vorgestellt. Das Betriebskonzept der Busse, welches unter anderem auch der Geschäftsführer der Fahrplangesellschaft B&B mbH, Constantin Pitzen, erarbeitete, sieht vor, die Technische Universität Ilmenau mit der Stadt Ilmenau zu verbinden.
Mit dem Bus können bis zu 6 Fahrgäste befördert werden. Für Barrierefreiheit sorgt eine automatisierte, elektrische Einstiegsrampe; die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 18 km/h. Ein Operator fährt aktuell noch mit - er kann bei Problemen während der Fahrt eingreifen. Für den autonomen Betrieb werden sowohl Position als auch Bewegungsrichtung des Fahrzeuges ständig erfasst. Verschiedene Sensoren sorgen außerdem für das Einhalten von Sicherheitsabständen sowie für das Feststellen der korrekten Geschwindigkeit. Ein sichererer Betrieb wird auch bei widrigen Wetterverhältnissen gewährleistet.
Seit Betriebsstart am 01.06.2023 wird zunächst der Bahnhof Ilmenau mit dem Campusgelände miteinander verbunden; eine Ausweitung der Strecke ist vorgesehen. Mit dem Projekt eröffnen sich für ÖPNV-Nutzer in Ilmenau nicht nur neue Möglichkeiten, es treibt auch die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Nahverkehrskonzepten voran.
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Anhörung: Ausbauen statt einstellen - Regionalbahn in der Prignitz (RB73/74) erhalten
Potsdam. Der Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg beschäftigte sich am 15.03.2023 zur Frage der Zukunft der RB 73/74 in der Prignitz. Zur Anhörung war neben Vertretern der Deutschen Bahn, dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und weiterer Verkehrsexperten auch Constantin Pitzen geladen.
Thema der Anhörung war neben weiteren Tagesordnungspunkten das Konzept "Karower Kreuz", dass unter anderem von der Fahrplangesellschaft B&B mbH ausgearbeitet wurde, welches einen landesübergreifenden Zugbetrieb auf der Relation Berlin - Neustadt/Dosse - Pritzwalk - Meyenburg - Karow (Mecklenburg) - Güstrow - Rostock vorsieht. Mit diesem zukunftsfähigen Konzept würde ein nachhaltiger, kundenorientierter Bahnverkehr erreicht und der ländliche Raum gestärkt; durch Umstiege unter anderem in Karow und Pritzwalk können Fahrgastzahlen erhöht und somit wirtschaftlich tragfähige, attraktive Zugfahrten ermöglicht werden.
Unterschriftenübergabe an Minister Meyer zum Karower Kreuz
Schwerin. Die Bürgerinitiative "Pro Schiene - Südbahn" hat zusammen mit Constantin Pitzen am 15.03.2023 eine Unterschriftensammlung an Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer, übergeben, welche den Bahnhof Karow als einen bedeutenden Knotenpunkt für den Bahn-, aber auch den Busverkehr in der Region vorsieht. Dabei soll täglicher Personenverkehr auf den Strecken Meyenburg - Güstrow und Parchim - Malchow wieder stattfinden, um den ländlichen Raum zu stärken und die Verkehrswende voranzutreiben.
Die Resolution, welche unter anderem vom Geschäftsführer der Fahrplangesellschaft B&B mbH ausgearbeitet wurde, ist auch von den Anliegergemeinden und -landkreisen unterschrieben worden.
Forum Integraler Taktfahrplan Thüringen mit Präsentation des ITF-Rahmenplanes
Erfurt. Auf einer Fachtagung der LEG Thüringen hat Constantin Pitzen den Entwurf des ITF-Rahmenplans für den Freistaat Thüringen präsentiert. Im Auftrag der LEG Thüringen hat die Fahrplangesellschaft in den letzten Monaten ein Netz aus landesbedeutsamen Linien erarbeitet, das hierarchisch geplant ist und zudem Bahn- und Bus ideal verknüpft.
Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, stellte ihre verkehrspolitschen Ziele und insbesondere das Ziel der Erreichbarkeitsgarantie für Thüringen vor. Thomas Zill, Teamleiter Regionalentwicklung der LEG, präsentierte das Motto "Mein Thüringen-Takt. Einfach ankommen" für das Projekt.
Als Pilotprojekt haben Fahrplangesellschaft und MOBILE ZEITEN auf Basis des ITF-Rahmenplanes einen Fahrplan für den gesamten ÖPNV im Saale-Orla-Kreis erarbeitet. Darin umgesetzt sind neben den künftigen landesbedeutsamen Linien des ITF-Rahmenplans, weitere Linienverkehre für die Schülerbeförderung und das örtlich und zeitlich flexible Zubringernetz. Das ITF-Konzept für den Saale-Orla-Kreis erläuterte Christoph Marquardt vom Büro MOBILE ZEITEN.
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