Vielfach fahren Bahnen und Busse auf Basis von jahrzehntelang gewachsenen Fahrplankonstruktionen. Sachzwänge und Interessen heutiger Fahrgäste erschweren mutige Änderungen. Für den Schutz des Klimas und für die Stabillisierung des ÖPNV im ländlichen Raum müssen Bahnen und Busse für mehr Fahrgäste attraktiv sein. Dies erfordert mehr Verbindungen, mehr Mobilität, mehr Abfahrtszeiten und weniger Umwege. Die Fahrplangesellschaft hilft als Dienstleister für Verkehrsunternehmen, Landkreise, Städte und Gemeinden effiziente Lösungen zu finden, die Verbesserungen finanzierbar machen. Aber Planung kann anstrengend sein und erfordert Mut.
Fahrplangesellschaft plant den Integraler Taktfahrplan
Die Anwendung des Planungsprinzips Integraler Taktfahrplan ermöglicht mehr Mobilität. In vielen Fällen ist der Fahrplangesellschaft dies durch Umorganisation des bestehenden Betriebskonzeptes gelungen. Im Kern geht es darum, nachfragestarke Linien auf Taktfahrpläne umzustellen, Fahrpläne symmetrisch zu planen und die Fahrten an Knoten auszurichten, an denen idealerweise zur Symmetrieminute ein Umstieg zwischen mehreren Bussen und Bahnen in allen Richtungen möglich wird. Besondere Herausforderungen sind die Gewährleistung der Schülerbeförderung entsprechend der Vorgaben und die Berücksichtigung gewachsener Verksströme.